22.03.2013
Die Entsorgungskommission des Bundes (ESK) hat im Auftrag des Bundesumweltministeriums die Robustheit der Zwischenlager gegen Einwirkungen bewertet, die über die Anforderungen im Genehmigungsverfahren hinausgehen. So wurden unter anderem Ereignisse wie Erdbeben, Hochwasser, Starkregen, Brände und Flugzeugabstürze betrachtet. In allen Szenarien erfüllt das Zwischenlager-konzept in Ahaus und Gorleben das Stresslevel, so dass die ESK den GNS-Standorten eine hohe Robustheit auch bei auslegungsüberschreitenden Belastungen bescheinigt.
So stellt die ESK in ihrer Stellungnahmen vom 14.03.2013 zusammenfassend fest:
- „Die Zwischenlagerung (…) erfolgt auf Basis eines robusten Schutzkonzepts, bei dem die Einhaltung der grundlegenden Schutzziele (…) primär durch die dickwandigen Behälter sichergestellt wird."
- "Auch bei auslegungs-überschreitenden Ereignissen sind keine einschneidenden Maßnahmen des Katastrophenschutzes erforderlich."
- "Des Weiteren sind im Stresstest keine Defizite in den Auslegungsanforderungen ersichtlich geworden."
http://www.entsorgungskommission.de/