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Zwischenlager Gorleben: Keine radiologischen Auswirkungen auf die Umgebung

26.04.2013

Die GNS hat heute den Jahresbericht der Umgebungsüberwachung des Zwischenlagers Gorleben für das Jahr 2012 vorgestellt. Dieser ist dem Niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde vorzulegen. Die Auswertung aller Messwerte bestätigt auch für das vergangene Jahr 2012, dass die von den Anlagen der GNS abgegebene Strahlung unterhalb der in der Genehmigung festgelegten Werte gelegen hat, und darüber hinaus keine radioaktiven Stoffe freigesetzt wurden. Der Betrieb der Anlagen des Werkes Gorleben hat somit keine radiologischen Auswirkungen auf die Umgebung.

Bereits seit 1983 werden am Zwischenlagerstandort Gorleben nach festgelegten Vorgaben vielfältige Messungen durchgeführt. Neben der rund um das Zwischenlagergelände permanent überwachten Dosisleistung („Strahlung“) werden regelmäßig Proben aus Luft, Niederschlag, Boden, Grundwasser und Vegetation auf radioaktive Stoffe untersucht.

Die Auswertung dieser Proben aus der Umgebung hat auch für 2012 keinerlei aus dem Betrieb des Zwischenlagers stammende radioaktive Partikel ergeben. Wie in den Vorjahren konnten allerdings geringe Spuren des Reaktorunglücks in Tschernobyl festgestellt werden.

Für das Jahr 2012 ist für die Dosisleistung am Zaun an der ungünstigsten Stelle, also der mit der höchsten Strahlung aus dem Zwischenlager, ein Wert von 0,209 Millisievert pro Jahr ermittelt worden. Der in der Genehmigung des Zwischenlagers festgelegte Maximalwert von 0,3 Millisievert pro Jahr ist damit erneut deutlich unterschritten. Auch für das laufende Jahr 2013 geht GNS von einer Jahresortsdosisleistung in vergleichbarer Höhe wie 2012 aus. Seit 2006 schwankten die Jahresdosiswerte zwischen 0,17 und 0,22 Millisievert. Dieser Schwankungsbereich liegt innerhalb der Messgenauigkeit.

Der Jahresbericht 2012 der Umgebungsüberwachung liegt im Informationshaus Zwischenlager in Gorleben aus und kann darüber hinaus hier heruntergeladen werden.